Rücktritt von Mahn als Ausschussvorsitzende gefordert

„Unprofessionelles Verhalten nicht länger hinnehmbar“

Rücktritt von Mahn als Ausschussvorsitzende gefordert
Quelle: https://twitter.com/mirriannemahn

Scharfe Kritik an den jetzt bekanntgewordenen Äußerungen der Vorsitzenden des Fachausschusses für Kultur, Wissenschaft und Sport, Mirrianne Mahn (Grüne), hat die BFF-BIG-Fraktion im Römer geübt und fordert deren Rücktritt als Ausschussvorsitzende.

„Wenn Mahn meint, nicht an der geplanten Ausschussreise nach Krakau teilnehmen zu wollen, sofern ‚rechte Fraktionen‘ vertreten seien, fällt das in den Bereich ihrer persönlichen Befindlichkeit.“, so der BFF-BIG-Fraktionsvorsitzende Mathias Pfeiffer, der für seine Fraktion im Kulturausschuss sitzt. „Ich würde mir meine Reisegesellschaft auch lieber selbst aussuchen, aber genau darum geht es hier nicht.“ Die dem Ausschuss angehörenden Stadtverordneten seien allesamt demokratisch gewählt, ob es Frau Mahn nun passe oder nicht.

„Da Frau Mahn ganz offensichtlich nicht dazu in der Lage ist, ihr Amt als Ausschussvorsitzende mit der gebotenen Überparteilichkeit und Zurückhaltung auszuüben, sollte sie besser zurücktreten.“, so die Forderung von Pfeiffer. „Wer die Begrifflichkeiten ‚rechts‘ und ‚rechtsradikal‘ ohne Differenzierung in einem Atemzug verwendet und damit nicht nur einzelne Personen im Ausschuss, sondern ganze Fraktionen im Stadtparlament diskreditiert, ist nicht dazu geeignet, diese verantwortungsvolle Aufgabe länger wahrzunehmen.“

Auch dass seine Wählervereinigung Bürger für Frankfurt BFF in der Debatte um die geplante Ausschussreise in Teilen der Medien als „rechtspopulistisch“ bezeichnet wird, will Pfeiffer so nicht stehen lassen: „Wir sind weder ‚rechts‘ noch ‚populistisch‘. Wir sind vernünftig und bürgerorientiert, was man von den etablierten Parteien nicht behaupten kann.“ Und was ihn persönlich betreffe, so sei sein Messias jüdisch und er selbst ein erklärter Freund des jüdischen Volkes. „Unberechtigte Antisemitismusvorwürfe perlen daher an mir ab wie die Regentropfen an der Nylonjacke.“

Sofern diese an den Haaren herbeigezogene und schädliche Debatte weitere Kreise ziehen sollte, werde die BFF-BIG-Fraktion im Ältestenausschuss gegen die geplante Ausschussreise nach Krakau stimmen, so Pfeiffer abschließend.

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