Der Unheilsommer der grünen Rosemarie Heilig

Zuviel Klima-Ideologie, zu wenig Hitzelinderung

Der Unheilsommer der grünen Rosemarie Heilig


Der Hitzesommer 2018 liefert durchaus ein konkret erfahrbares Argument für die Theorie vom menschengemachten Klimawandel. Bekanntlich vertritt niemand diese Theorie so entschieden, niemand zieht aus dieser Theorie so viel politischen Profit wie die Grünen. Das belegen nicht zuletzt die derzeitigen Umfrageergebnisse auf Bundes- und Landesebene. In Frankfurt haben die Grünen seit langen Jahren das Umweltdezernat quasi im Besitz, derzeit mit Rosemarie Heilig an der Spitze. Deshalb hätte man erwarten können, dass die Mainmetropole besonders gut und nachhaltig auf den diesjährigen Hitzesommer eingerichtet sein sollte.

Doch das Gegenteil ist der Fall: Die Rasenflächen in den Anlagen und Parks gleichen verbrannter Steppe; die vielen bereits herbstlich gefärbten Bäume lechzen nach Wasser; im Vogelsberg wird selbiges knapp, weil der Bedarf nach Trinkwasser in Frankfurt so groß ist, die Brunnen in der Stadt aber meist längst außer Betrieb genommen wurden; die Innenstadt ist ein Brutofen infolge der unterhaltsoptimierten Betonierung von Plätzen wie dem Roßmarkt oder dem Theaterplatz; die unaufhörliche Abholzung großer Bäume für Neubauten und Verkehrsprojekte hat allerorten wichtige Schattenspender vernichtet.

Das alles geschah und geschieht in Frankfurt unter Regierungsbeteiligung der Grünen. In diesem Rahmen sind sie auch jederzeit willfährig bereit, neue riesige Bauprojekte wie den im Frankfurter Nordwesten geplanten neuen Stadtteil abzusegnen, dessen Folge ein Umweltverbrechen mit unabsehbar negativen Folgen für unsere Stadt wäre. Frau Heilig hat das Projekt bereits mit dem befremdlichen Argument gutgeheißen, dass der Grüngürtel davon ja nicht berührt werde.

Unabhängig davon, ob der nächste Sommer wieder so heiß wird oder aber verregnet: Der Magistrat und insbesondere das Umweltdezernat müssen einschneidende Konsequenzen aus den Problemen ziehen, die von der langen Extremhitzeperiode 2018 für jedermann offensichtlich geworden sind. Dazu taugt allerdings niemand so wenig die Grünen und ihre Frau Heilig.


Wolfgang Hübner

Leserkommentare (1)

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Die vom Wohnungsbaudezernenten Josef (SPD) vertretene Politik des - Zitat - "Tabubruchs" im Hinblick auf Erschließung neuer Wohnbauflächen, also ggf. auch das Opfern des Grüngürtels, erhält auf dem Hintergrund aktuell anhaltender Hitze und damit einhergehender Steigerung der "KLIMA"-Hysterie (u.a. DER SPIEGEL) ein besonderes Geschmäckle, die Herr Wolfgang Hübner in obigem Artikel völlig zurecht geißelt.

Alle Umweltthemen sind bei den Grünen - nicht nur auf kommunaler Ebene - zu einem reinen Lippenbekenntnis, zu einem reinen Geschäftsmodell verkommen, allein dem Zweck dienlich, auch künftig in die Parlamente gewählt zu werden.

Bedauerlich, das - lt. gegenwärtigen Umfragen - noch immer rd. 15 Prozent der Wahlberechtigten (in Frankfurt bekanntlich noch ein wenig mehr) auf diesen offensichtlichen GRÜN-Schwindel hereinfallen.

Warum spreche ich hier von Schwindel ?

Wer in den 1980er-Jahren das Waldsterben ganz besonders begreinte, dto. in den 1990er-Jahren die Ozonlöcher über den Erdpolen, wählte damals GRÜN.

Dasselbe Klientel schickt sich heute an, denselben Wald für nunmehr für die eigene Ideologie der "Energiewende" (getragen zumeist von als "Windkraftanlagen" euphemistisch schöngeredeten Vogel-Schredder) zu opfern, ohne mit der Wimper zu zucken. Besonders beredte Beispiele dieses "grünen" Widersinns : Soonwald/Hunsrück oder Vogelsbergkreis.

Und Frau Heilig ?

Die will die JOSEFssche Wohnungsbau-Gigantomanie dadurch stützen, indem sie - wahrheitswidrig - behauptet, der Grüngürtel sei davon nicht betroffen.

Frau Heilig bliebe anzuraten, die Kommunikation mit dem Kollegen Josef zu verbessern und sich eingehender über dessen angekündigte "Tabubrüche" zu informieren, bevor sie dem Wähler - pardon - "einen vom Pferd erzählt".

, um nicht am Ende völlig das eigene Gesicht zu verlieren.