Kein Stückwerk bei der Einhausung der A661

BFF-Fraktion im Römer fordert Realisierung der Variante L1

Kein Stückwerk bei der Einhausung der A661
© dontworry - Wikipedia CC BY-SA 3.0

BFF-Fraktion – Mitteilung 12-2019


Nach langer Zeit der Indifferenz innerhalb der schwarz/rot/grünen Koalition im Rathaus Römer zur Frage einer Einhausung der A661 hat man sich dort nun auf die Variante L2 festgelegt, also auf dem Teilstück zwischen Friedberger und Seckbacher Landstraße auf 1080 m.

Das Zeitfenster für die seit vielen Jahren debattierte und von zahlreichen politischen Vertretern und Gremien geforderte, aber bislang immer wieder verworfene Option der Einhausung drohte sich aufgrund der Fortschritte bei Planung und Bau des Riederwaldtunnels im Mai diesen Jahres zu schließen.

Wenn die Regierungskoalition jetzt also endlich ihren Antrag zur Realisierung der Variante L2 vorlegt, ist dies keineswegs ein Beleg für deren Entschlossenheit und Umsetzungskraft, wie Ursula Busch (SPD) etwa es darzustellen versuchte. Die jetzt getroffene Entscheidung ist einzig und allein der Tatsache geschuldet, dass den Koalitionären schlicht und ergreifend die Zeit davon zu laufen drohte.

Wobei sich sowohl die betroffenen Ortsbeiratsgremien als auch die Oppositionsfraktionen von LINKE, FDP, Frankfurter und die Bürger Für Frankfurt BFF bereits zu einem deutlich früheren Zeitpunkt auf die Variante L1 festgelegt hatten, die 220 m länger ist und auch die Seckbacher Galerie über die Süd-fahrbahn hinweg schließen würde.

Die Bürger Für Frankfurt regen daher einen gemeinsamen Antrag aller Oppositionsfraktionen in der Stadtverordnetenversammlung an, die bereits in der Vergangenheit die Realisierung der Variante L1 gefordert haben. „Denn nur die Variante L1 mit einer Volleinhausung über 1300 m Länge gewährleistet einen optimal wirksamen Lärmschutz für alle Anlieger der A661. Die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger sowie deren Wohlergehen müssen in dieser Frage im Vordergrund stehen.“ Es gehe um die Sache und nicht um anderweitige parteipolitische Differenzen. „Daher schlage ich vor, einen gemeinsamen, fraktionsübergreifenden Antrag zur Realisierung der Variante L1 in das Stadtparlament einzubringen und dieser Forderung damit das entsprechende Gewicht zu verleihen.“, so Mund weiter.

Die Bürger Für Frankfurt BFF werden mit dieser Anregung zeitnah an die betreffenden Fraktionen im Römer herantreten.

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