Widerstand gegen Diesel-Enteignung ist berechtigt!

Proteste machen auch in Frankfurt/Rhein-Main Mut

Widerstand gegen Diesel-Enteignung ist berechtigt!

Am Wochenende haben in Stuttgart noch mehr Menschen als in den beiden Vorwochen gegen die willkürliche Enteignung der Besitzer von Diesel-Fahrzeugen und die Bedrohung von vielen tausenden Arbeitsplätzen protestiert. Dieser Protest ist gerechtfertigt: Denn nicht die Besitzer von Dieselfahrzeugen sowie die Arbeiter- und Angestellten in der für Deutschland so wichtigen Autoindustrie haben auf ganzer Linie versagt, sondern Politiker der etablierten Parteien sowie tricksende überbezahlte Automanager. Und laut Fachärzten lügen all jene Ideologen, die tatsachenwidrig behaupten, Diesel sei gesundheitsschädlich.

Schon nach drei zahlenmäßig immer noch sehr begrenzten Protestaktionen in Stuttgart machen sich jetzt Unruhe und Panik breit unter Politikern in Baden-Württemberg, aber auch in Berlin. Denn Dieselfahrer und ihre Familien sind eine große Wählergruppe, die sicher auch die Sympathie von vielen Besitzern von benzingetriebenen Fahrzeugen hat. Viel zu spät und völlig unglaubwürdig werden plötzlich willkürlich bestimmte Grenzwerte in Frage gestellt, mit denen die Diesel-Enteignung begründet wird.

Die politischen Versager und ideologischen Brandstifter beim Diesel-Thema haben offenbar geglaubt, sie könnten Enteignung und drohende Arbeitsplatzverluste vieler Mitbürger einfach ohne Widerstand durchziehen. Sie hoffen sogar weiterhin, Verstöße gegen Fahrverbote bestrafen und damit auch noch die Staatskasse füllen zu können. Es ist deshalb höchste Zeit für alle Autofahrer dreimal zu hupen:

Nicht! Mit! Uns!


Deshalb sollte das Signal aus Stuttgart auch in Frankfurt/Rhein-Main verstanden und verstärkt werden. Denn wenn demnächst nur 50 Dieselfahrer mit Tempo 25 eine Stadtrundfahrt in Frankfurt im Autocorso machen, wird das viele tausende Fahrzeugbesitzer ermutigen, diese politische Willkürmaßnahme nicht hinzunehmen. Und wenn das in immer mehr Städten geschieht, kann diese zutiefst unsoziale Enteignung noch verhindert werden!

Wolfgang Hübner (solidarischer Hybrid- und Radfahrer)


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