Vergewaltigungsattacken an Frankfurter Universität
Die Realität blamiert brutal ideologische Verblendungen
Die Angst geht um bei Studentinnen der Frankfurter Universität. Denn seit Monaten treibt dort ein Sextäter sein Unwesen. Bereits in vier Fällen ist es zu versuchten oder auch gelungenen Versuchen eines Mannes gekommen, mit Gewalt sexuelle Handlungen zu erzwingen. Eine Studentin hat dabei offenbar Verletzungen auf der Flucht erlitten, alle betroffenen Frauen die in solchen Fällen entstehenden Traumatisierungen. Leider wurde erst nach dem jüngsten Fall an der Universität öffentlich Alarm ausgerufen, um weitere Verbrechen nach Möglichkeit zu verhindern.
Und leider deutet sehr viel darauf hin, dass dieser späte Alarm mit der laut Polizeibeschreibung offensichtlichen Herkunft des Täters zu tun haben könnte. Denn nichts vermag die links-grün bis extrem links dominierte Idylle an der Frankfurter Universität mehr aufzuschrecken als die Begegnung mit einer brutalen Realität, die in Deutschland immer mehr Frauen in Angst und Schrecken, aber zunehmend auch mit Protest auf die Straßen treibt.
Die Vorfälle an der Goethe-Universität haben besondere Brisanz wegen des nicht lange zurückliegenden Konflikts um einen an der Uni geplanten zuwanderungskritischen Vortrag des bekannten Polizeigewerkschafters Rainer Wendt. Nach Protesten von Dozenten und Studentenvertretern, in denen Wendt des „Rassismus“ bezichtigt wurde, musste der Vortrag abgesagt werden. Und die gleiche Universitäts-Präsidentin Birgitta Wolff, die sich damals dem Druck der Feinde von Meinungs- und Redefreiheit unsäglich feige und opportunistisch beugte, muss nun Studentinnen mit Warnungen und Verhaltensratschlägen versorgen.
Rainer Wendt hat auf die Vorfälle mit der Bemerkung reagiert: „Jetzt hat die Lebenswirklichkeit die Uni eingeholt“. Tatsächlich ist die Realität allemal stärker als jegliche ideologische Verblendung, die traditionell an der Frankfurter Universität eine besonders fruchtbare Heimstatt besitzt und verteidigt. Deshalb ist auch zu vermuten, dass die Fälle brutaler sexueller Gewalt in den dort meinungsbestimmenden Kreisen weniger Aufregung verursachen als die Angaben über die wahrscheinliche Herkunft und Identität des Täters.
In den öffentlich bekannt gewordenen Verlautbarungen der Universitäts-Präsidentin wird jedenfalls diese Herkunft samt Täterbeschreibung unterschlagen. Sie schreibt stattdessen: „Der oder die Täter sind trotz polizeilicher Ermittlungen noch nicht gefasst. Vor diesem Hintergrund möchten wir Sie bitten, bei Aktivitäten rund um den Campus vor allem in den Abend- und Nachtstunden besondere Vorsicht walten zu lassen.“ In dieser Formulierung ignoriert die Präsidentin übrigens auch, dass es sich nach Aussagen der Opfer bei dem Täter um ein und denselben Mann gehandelt haben muss.
Für Frau Wolff, zahlreiche links-grün orientierte Dozenten sowie den durchgehend linksradikal dominierten ASTA der Universität ist es ein spürbar unerträgliches Problem, den Täter nicht als notgeile blonde Bestie mit AfD-Vorliebe und Burschenschaftsmitgliedschaft, auf jeden Fall aber mit eindeutig biodeutscher Herkunft verorten zu können. Hätte es entsprechende Hinweise auf ein solches Profil gegeben, wäre gewiss schon nach der ersten Tat Großalarm ausgerufen worden.
Der brutale Einbruch der von Grenzöffnung, wilder Einwanderung und steigender Sexualkriminalität bedrohlich veränderten Realität in die ideologisch benebelte Campus-Realität kann zwar nun auch in Frankfurt nicht mehr geleugnet und ignoriert werden. Doch wird es gerade an dieser Geburtsstätte der „Frankfurter Schule“ von Adorno und Habermas leider noch etlicher Untaten bedürfen, um sich endlich mit den traurigen Tatsachen im Deutschland des Jahres 2018 zu konfrontieren. Für die vier Opfer und alle weiteren künftig attackierten Frauen wird das aber auf jeden Fall viel zu spät sein.
Wolfgang Hübner